Neues aus Kuba
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Das Auftreten des seltenen Oropouche-Virus in Kuba stellt eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung dar.
Das Auftreten des seltenen Oropouche-Virus in Kuba stellt das Gesundheitssystem auf der Karibikinsel vor ernsthafte Herausforderungen.
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Mit 17 neuen Devisen-Tankstellen will Kuba die Treibstoffversorgung trotz der schweren Krise verbessern. Dies soll vor allem Touristen und Mietwagen zugutekommen.
Die kubanische Regierung kündigt Maßnahmen an, um nächtliche Stromausfälle in der Hauptstadt zu verhindern und reagiert damit auf die schwere Energiekrise - und die Gefahr zunehmender Proteste der Bevölkerung.
Die USA erlauben kubanischen Unternehmern, US-Bankkonten online zu nutzen, um den Privatsektor zu stärken und den Zugang zu Finanzdienstleistungen und internetbasierten Diensten zu verbessern.
Durch Mücken kann das Oropouche-Virus von Wirt zu Wirt übertragen werden und das Oropouche-Fieber beim Menschen verursachen. (Bild von Jim Gathany, Anopheles stephensi, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons) Ein Ausbruch des Oropouche-Virus wurde in Santiago de Cuba im Osten der Insel bestätigt. Die Behörden ergreifen Maßnahmen zur Eindämmung und betonen die Wichtigkeit von Prävention und Zusammenarbeit.
Screenshot von elToque vom 28.5.2024 Die Wechselkurse von Euro und US-Dollar auf dem informellen Devisenmarkt in Kuba sind nach einem starken Anstieg dramatisch gefallen. Ursachen sind nach Expertenmeinung die Wiederaufnahme des Überweisungsservices durch Western Union und spekulatives Marktverhalten.
Zum 105. Geburtstag der kubanischen Klaviervirtuosen Ruben González, der erst in hohem Alter mit dem Buena Vista Social Club internationale Anerkennung bekam, gibt es beim WDR einen empfehlenswerten Podcast zu hören.
Angesichts der anhaltenden Krise im kubanischen Stromnetz erklären der kubanische Präsident und Führungskräfte des staatlichen Energieversorgers auf YouTube die Vorteile von Stromausfällen und Energiesparen für die Lebensqualität.
Präsident Diaz-Canel dreht erneut Kubas Personalkarussell und ersetzt inmitten wirtschaftlicher Turbulenzen den Außenhandelsminister der Karibikinsel.
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Katholischer Proester in Kuba: Alberto Reyes (Bildquelle: Cuba Headlines © Alberto Reyes / Facebook)
Ein katholischer Priester in Kuba wollte in jeder Nacht, in der kein Strom verfügbar ist, als Zeichen des Protests die Kirchenglocken läuten - kam aber nur zweimal dazu.
Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel hat eine zweitägige Staatstrauer anlässlich des Todes des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi angeordnet.
Der neue Solarpark "La Criolla" in Villa Clara soll Kubas Energieversorgung verbessern. Trotz der 4,4 MW Kapazität bleibt die Bevölkerung frustriert durch häufige Stromausfälle.
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Statue von José Martí auf der Plaza de la Revolución in Havanna (Bildquelle: Wikimedia © Jorge G. Treche / Public domain)
Niemanden, der einmal in Kuba war, kann José Martí entgangen sein. Auch wer nicht auf Havannas Flughafen, der nach ihm benannt wurde, gelandet ist, findet in jeder Stadt, in jedem Dorf Schulen, Denkmäler, Straßen und Plätze, die seinen Namen tragen. Am 19. Mai 1895 ist Kubas Nationalheld, der in Deutschland vielen - wenn überhaupt - nur als Verfassers des Textes zu "Guantanamera" bekannt ist, bei Kämpfen im Osten Kubas gestorben.
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Foto vom ersten Flug zur Wiederaufnahme der Flugverbindungen zwischen Kuba und China auf dem internationalen Flughafen Jose Marti in Havanna, Kuba, 17. Mai 2024 (Bildquelle: Xinhua © Xinhua/Lin Zhaohui)
Die Fluggesellschaft Air China hat erstmals seit Jahren wieder eine Direktverbindung zwischen Peking und Havanna aufgenommen. Neben der Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Kuba, hofft man auf der Insel auch auf touristische Impulse.
Kuba erricht zum zweiten Mal in seiner Geschichte die 40-Grad-Marke und verdeutlicht damit die Zunahme der Extremtemperaturen auf der Insel und deren Auswirkungen auf das Land.
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Autos fahren an der kubanischen und US-amerikanischen Flaggen neben der US-Botschaft in Havanna, Kuba, vorbei, 13. Mai 2024. (Bildquelle: Marketscreener.com © REUTERS/Alexandre Meneghini )
Die Vereinigten Staaten haben Kuba von ihrer Liste unkooperativer Länder im Terrorismus-Kampf gestrichen. Die Entscheidung könnte ein Vorläufer für eine Überprüfung der wirtschaftlich wichtigen Einstufung Kubas als staatlicher Terrorismus-Unterstützer sein.
CEPAL korrigierte ihre Prognosen für Kubas BIP-Wachstum 2024 auf 1,3 % gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 1,7 %. Die UN-Organisation betont die Herausforderungen für die Region, während Kubas Regierung den "Kampf der Ideen" über Wirtschaftspolitik diskutiert.
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(Bildquelle: CEPAL © CEPAL)
Nach über vier Jahren Stillstand verkehrt wieder ein Zug zwischen Pinar del Río und Havanna. Die kubanische Regierung setzt eine Lok und vier Waggons ein, um die Verbindung zweimal wöchentlich zu bedienen.
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Ein Straßenverkäufer zeigt kubanische Pesos in der Innenstadt von Havanna, Kuba, 13. Oktober 2022. (Bildquelle: US News © REUTERS/Alexandre Meneghini/File Photo)
Kubas Regierung beschuldigt die unabhängige Online-Nachrichtenseite elTOQUE, den Wechselkurs der Schwarzmarktwährung zu manipulieren, um die Kubaner zu verarmen und Unruhen auf der Karibikinsel zu schüren. Der von elTOQUE veröffentlichte informelle Wechselkurs für den Dollar kratzte an der 400-Peso-Marke.
Western Union hat nach einer dreimonatigen Unterbrechung seine Überweisungsdienste von den USA nach Kuba wieder aufgenommen und damit eine essentielle Finanzverbindung für kubanische Familien wiederhergestellt.
INSMET prognostiziert 11 mögliche Hurrikane und bis zu 20 tropische Stürme für die Hurrikansaison 2024, mit einer 90%-Chance für Kuba, von einem betroffen zu sein. Die Experten empfehlen Vorbereitung auf mögliche Auswirkungen.
Das kubanisches Außenministerium äußert sich besorgt über Freispruch der Mannes, der 2020 die kubanische Botschaft in Washington angriff. Es wirft der USA vor, Terroristen zu schützen und den Eindruck der Straffreiheit für diejenigen zu vermitteln, die gewaltsame Aktionen gegen die Botschaft Kubas planen.
Am Mittwoch (8.) erklärte das kubanische Außenministerium (Ministerio de Relaciones Exteriores - MINREX) in einer Erklärung die Besorgnis über die Entscheidung des Gerichts für den District of Columbia der Vereinigten Staaten vom 1. Mai 2024, mit der Alexander Alazo Baró von den vier gegen ihn erhobenen Anklagen freigesprochen wurde, die aus dem von ihm in den frühen Morgenstunden des 30. April 2020 vereübten Anschlag auf die kubanische Botschaft in Washington resultieren.
Alazo Baró, ein Kubaner, der 2010 in die Vereinigten Staaten ausgewandert ist, feuerte in der Nacht zum 30. April 2020 32 Kugeln aus dem Magazin eines halbautomatischen AK-47-Gewehrs auf den kubanischen diplomatischen Hauptsitz in Washington ab, was zu erheblichen Sachschäden an der Außen- und Innenseite des Gebäudes führte und das Leben mehrerer Personen im Gebäude gefährdete. Nach MINREX-Angaben "gestand Alazo selbst, dass er mit der Absicht unterwegs war, alles zu töten, was ihm in die Quere kam, sogar Menschen, wenn sie sich in seiner Schusslinie befunden hätten". Die kubanische Regierung erklärte sein Tat als "terroristischen Akt in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten gegen einen ständigen diplomatischen Sitz". "Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war Alazos regelmäßiger Umgang mit dem Doral Jesus Worship Center in Miami Dade bekannt, in dem sich Personen mit anerkanntem Verhalten zugunsten von Aggression, Feindseligkeit, Gewalt und Extremismus gegen Kuba versammelten", fügte das kubanische Außenministerium in seiner Erklärung hinzu. Trotz der Verhaftung des Verdächtigen haben die Vereinigten Staaten ihn nur mit föderalen Anklagen belastet, aber es wurde keine Anklage wegen Terrorismus erhoben, was die passende Einordnung für die Tat wäre, wirft das kubanische Außenamt vor. "Vier Jahre nach den Ereignissen und in einem Strafverfahren voller Intransparenz akzeptierte der Richter einen gemeinsamen Antrag der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung des Terroristen Alexander Alazo Baró, der den Täter als jemanden darstellt, der zum Zeitpunkt der Ereignisse nicht im Besitz seiner geistigen Fähigkeiten war und ihn daher für unschuldig erklärt", so die MINREX-Erklärung. Demnach "vermittelt die getroffene Entscheidung eine gefährliche Botschaft der Straffreiheit für diejenigen, die gewaltsame Aktionen gegen das diplomatische Büro in Washington beabsichtigen". "Diese terroristischen Handlungen sind das direkte Ergebnis der Politik und der aggressiven Äußerungen der Regierung der Vereinigten Staaten gegen Kuba, der ständigen Anstiftung zu Gewalt und Hass durch amerikanische Politiker und antikubanische extremistische Gruppen", so Kubas Außenministerium.
Quelle: MINREX (https://t1p.de/euvdi)
Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel reist zu einem einem Arbeitsbesuch nach Russland. Auf der Agenden stehen u. a. ein Treffen mit Wladimir Putin und die Teilnahme an der Militärparade zum 79. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg.
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Detlef Wildt kurz vor seinem Tod in Kuba. Seit zwei Monaten liegen seine sterblichen Überreste in der Gerichtsmedizin in Havanna (Bildquelle: Saarbrücker Zeitung (SZ) © Regina Schlösser)
Die Saarbrücker Zeitung enthüllt die verzweifelte Odyssee von Regina Schlösser, die seit zwei Monaten um die Überführung ihres verstorbenen Mannes aus Kuba kämpft.
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